Mi. 9.11.22: 19 Uhr

Jazz trifft Klassik: Suite

Domenico Capotorto, Klavier

Declan Forde, Klavier

Domenico Capotorto: 6 Esquisses pour piano

Declan Forde: Suite von Mary Lou Williams

Dieser Konzert wird von der Initiative Musik und dem Label Neustart Kultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützt!

 Unsere Veranstaltungen werden nunmehr ohne Maskenpflicht veranstaltet.

Natürlich empfehlen wir weiterhin das Tragen dieser, möchten Sie aber bitten, dies selbst zu entscheiden.

Wir kochen und backen selbst Spezialitäten aus Frankreich. Unsere Gemüsequiche-Teller mit Beilage sind für 12,50 € zu bestellen wie unseren Fougace-Teller für 10,00 €. Unsere Tarte des sœurs Tatins, wie Zitrone-, Aprikosen-  und Pflaumentorte (6,00 €), werden Ihren Geschmack treffen und die Sehnsucht nach Frankreich wecken! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Quiches bieten wir auch zum Mitnehmen an. Vorbestellungen für außer Haus können Sie per E-Mail oder per Telefon (030 28 61 05 39) ausrichten.

https://soundcloud.com/domenico-capotorto/sets/suite

Domenico Capotorto ist Konzertpianist, Klavierlehrer, Komponist und Schriftsteller. Er gewann sowohl den 1.Preis des Piccinni-Konservatoriums von Bari, wie auch der Musikhochschule von Boulogne Billancourt und der Ecole Normale A. Cortot in Paris (jeweils einstimmig). Vor der Gründung seiner eigenen Musikschule im Salon L’Écritoire, unterrrichtete er an der Freien Musikschule Tiergarten. Zuvor war er Klavierlehrer an der staatlichen Musikschule in Fontenay-aux-Roses (Pariser Vorort) gewesen. Des weiteren hatte er an zahlreichen internationalen Klavierwettbewerben teilgenommen und gewonnen. Für den Billaudot-Verlag komponierte und veröffentlichte er « Simple Parcours », eine Sammlung von 15 Musikstücken für Jugendliche. Er komponierte und musizierte für « America! America! » im Lincoln Center sowie für « A provincial painter » und « Three eyes on Pinocchio » von Dacia Maraini in New York. Er hat mit mehreren Regisseuren zusammengearbeitet und die Musik für den Kurzfilm « Die unglaubliche Reise von Margaux » und den Film « L’invention de l’année 2016 » (beide auf zahlreichen internationalen Festivals ausgezeichnet) produziert. Des weiteren ist er Musikdirektor von Italytime in New York, ein vielseitiger Künstler, studierte neben klassischer Musik Jazz und spielte in Rock-, Pop- und Bluesbands. Im Jahr 2015 veröffentlichte er seinen ersten Roman « La solitude du pianiste » auf französisch. Er schrieb und spielte in englischer Sprache die Komödie « Cabaret Opera » im italienischen Kulturzentrum Italytime in New York. Seine erste CD mit Originalkompositionen – « Crossing Paths » – erschien 2017. Seine neuesten Romane « The Hype » und « La pace del lago » sind im Robin Editions Verlag erschienen. Des weiteren wird seine Musik in dem Album « A provincial painter moods » (Rusty records 2018) gespielt.

https://declanfordemusic.com/

Declan Forde (1992) ist ein schottischer Pianist und Komponist, der seit 2014 in Berlin lebt und sich mit verschiedenen Formen und Aspekten der Jazztradition, der freien Improvisation und experimenteller Musik beschäftigt. Er hat häufig mit Tänzern und interdisziplinären Künstlern zusammengearbeitet. Forde ist als Improvisator und Soloklavierspieler aktiv und wurde 2019 von den Berliner Festspielen eingeladen, im Rahmen der Installation Antoine’s Organ des amerikanischen Künstlers Rashid Johnson im Berliner Gropius Bau aufzutreten. Seit 2016 ist er Co-Kurator der monatlichen Residency für improvisierte Musik Practically Married mit dem Bassisten James Banner im Donau115 in Berlin. Weitere Projekte als Sideman sind James Banner’s USINE und ein Duo mit dem amerikanischen Bassisten Greg Cohen (Ornette Coleman, Tom Waits, John Zorn etc.). Außerhalb der Welt des Jazz und der improvisierten Musik ist Forde seit über zehn Jahren mit der schottischen Sängerin und Künstlerin Rachel Sermanni aufgetreten, auf Tournee gegangen und hat Aufnahmen gemacht.

Die Musik von Mary Lou Williams (1910-81) wird unterbewertet, unterschätzt und oft nicht als grundlegender Bestandteil der Geschichte der innovativen schwarzen amerikanischen Musik des 20. Meiner Ansicht nach ist dies ausschließlich auf Sexismus und Rassismus innerhalb der Musikwelt und – was noch wichtiger ist – in der Welt der Musikausbildung zurückzuführen, wo weiße/männliche Pianisten und Komponisten mehr Anerkennung erhalten als ihre schwarzen/weiblichen Gegenstücke. Die Zodiac Suite (1945), ein Werk für Soloklavier und Klaviertrio (später im selben Jahr wurde es für Kammerensemble komponiert), war seiner Zeit weit voraus. Die 12-teilige Suite vereint die vielen Einflüsse von Williams und zeigt die Entwicklungen und Fortschritte, die sie im Jazz und in der klassischen Musik gemacht hat.

https://drive.google.com/file/d/1rgjtTrC8zWHOHj7VNtOQE4Db4T39Fx1z/view?usp=sharing