Kammermusikabend mit Überraschungen
Johannes Meyerhöfer, Klavier und Kompositionen
Moritz Ebert, Cello und kompositionen
ohannes Meyerhöfer und Moritz Ebert schlagen Brücken zwischen verschiedenen Stilen und präsentieren einen bunten und spannenden musikalischen Mix. Sie spielen klassische Werke, Eigenkompositionen und Jazz, und auf Wunsch kann das Publikum sogar an den Improvisationen teilnehmen. Das Duo möchte die breite Varianz zwischen Cello und Klavier auch außerhalb der klassischen Musik dem Publikum vorstellen.
Freie Improvisation
Johannes Meyerhöfer: 3 Klangstudien (2020)
Lumina, Choral, Toccata
Johannes Brahms: Sonate Nr.2 F-Dur für Violoncello und Klavier, op. 99 (1886)
1. Allegro vivace 2. Allegro affettuoso 3. Allegro passionato 4. Allegro molto.
Moritz Ebert: FIS (2021), DES (2023)
Improvisationen auf Zuruf (außermusikalische Anregungen, Stilistik, Motive etc.)
Foto: Judith Rauwald
Ebert and Meyerhöfer spielen seit 2018 als Kammermusikduo zusammen. Sie integrieren die Grundsätze der Resonanzlehre in ihr Spiel, um einen mühelosen musikalischen Ausdruck und unmittelbaren Kontakt zum Publikum zu ermöglichen, welches damit quasi zu einem Teil der Performance wird. Das Repertoire des Resonance Duos beinhaltet sowohl Meisterwerke der großen klassischen Komponisten als auch Eigenkompositionen und hochinteressante Stücke selten gespielter Komponisten wie Nikolai Kapustin und Johannes Motschmann. Ihre Programme ergänzen sie darüber hinaus häufig durch freie und stilistische Improvisationen.
Moritz Ebert erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von sieben Jahren. 2006 wurde er am Konservatorium Wiener Neustadt in die Klasse von Professor Diethard Auner, dem Cellisten des Wiener Mozart Trios, aufgenommen und gab sein Debüt mit Haydns Cellokonzert Nr. 1, begleitet vom Jugendorchester des Konservatoriums.
2008 wurde er mit dem 1. Preis beim österreichischen Bundeswettbewerb Prima la Musica ausgezeichnet. Nach seinem Schulabschluss setzte er sein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz fort, wo er ab 2011 bei Prof. Florian Kitt, einem ehemaligen Schüler des französischen Cellisten André Navarra, und ab 2013 bei Prof. Julian Arp studierte. Das Studium schloss er schließlich mit Auszeichnung ab den Sommer 2016.
Seit November 2016 setzt Moritz Ebert seine Ausbildung bei Thomas Lange, dem Begründer der „Resonanzlehre“ in Berlin fort. Moritz Ebert hat in den Jahren 2009–14 zahlreiche Meisterkurse in ganz Europa und den USA besucht. Er hat mit renommierten Musikern wie Gustav Rivinius, Christoph Richter, Rudolf Leopold, Patrick Demenga, Conradin Brotbeck, Sol Gabetta, Ida Bieler, Marko Ylönen und Liina Leijala zusammengearbeitet. 2012 erhielt er zudem ein Stipendium der Arosa Musikakademie.
Während seines Studiums sammelte Moritz Ebert umfangreiche Orchestererfahrung bei Tourneen durch China, Korea, Japan und Russland mit Orchestern wie dem „Feuerhausorchester“, „Vienna Morphing Orchestra“ und den
„Vienna Imperial Philharmonics“. An der Kunstuniversität Graz wurde er von Stephan Görner, dem Cellisten des Carmina Quartetts, in der Kunst der Kammermusik ausgebildet. Moritz Ebert schloss im Juni 2016 sein Musikstudium im Fach Violoncello mit Auszeichnung ab. Im selben Jahr noch trat er als Cellist des Marcel Rubin String Quartet auf. Im Dezember 2017 gab er sein Debüt mit Andrea Rydin Berge in der Victoria National Jazz Scene in Oslo. Moritz Ebert war von April 2019 bis Dezember 2021 Stipendiat von Live Music Now e.V. in Berlin.
Im Sommer 2020 war Moritz Ebert Mitglied des Vienna Morphing Quintet, das zusammen mit den weltberühmten Sängern Roberto Alagna und Alexandra Kurzak im Projekt „MET Stars Live in Concert“ der Metropolitan Opera auf der Burg Éze auftrat.
Gemeinsam mit seinem Duopartner Johannes Meyerhöfer gab Moritz Ebert sein Festivaldebüt in Melk im Rahmen der „Sommerkonzerte Melk“, zu denen er seither jeden Sommer wieder eingeladen wird. Im September 2020 gab das Duo ein weiteres Konzert im Rahmen des „Pirmasenser Sommerintermezzos“.
Im Sommer 2022 gaben Moritz Ebert und Johannes Meyerhöfer ihr Debüt in der „Villa Weiss“ am Attersee.
Am 4. Februar 2023 gaben die beiden Musiker in der „Schwartzschen Villa“ ihr Debüt in Berlin.
Seit 2021 ist Moritz Ebert Mitglied des Künstler*innenkollektivs „1781 Collective“, das immersive Aufführungen, wie das „Labyrinth“ mit interdisziplinären Künstler*innen, veranstaltet.
Aufgewachsen in Rodalben (Rheinland-Pfalz), erhielt Johannes Meyerhöfer seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sieben Jahren. Später kamen noch Violine und Bratsche hinzu. Bei „Jugend Musiziert“ war er als Pianist mehrfacher Bundespreisträger.
Er studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln Klavier bei seinem langjährigen Lehrer Josef Anton Scherrer sowie bei Gesa Lücker. Zudem studierte er Liedbegleitung bei Jürgen Glauß und Musiktheorie bei Friedrich Jaecker. Er nahm an verschiedenen internationalen Meisterkursen teil und erhielt wichtige Impulse u. a. von Jerome Rose, Nina Lelchuk, Pierre-Laurent Aimard, Bernd Goetzke, Jacob Leuschner, Paulo Álvares, Gabriele Leporatti und Thomas Lange.
Als Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Solingen/Bergisch Land erhielt er eine Einladung zu den Bayreuther Festspielen. Er wirkte im Rahmen von Stipendien des Kollegs für Musik und Kunst Montepulciano an interdisziplinären Projekten mit Musikern und Künstlern aller Sparten mit. Darüber hinaus ermöglichten ihm Stipendien des DAAD Teilnahmen am International Keyboard Festival and Institute in New York City.
Johannes Meyerhöfer konzertiert regelmäßig solistisch, als Kammermusiker und Liedbegleiter in unterschiedlichen Besetzungen. Klavierabende gestaltet er gerne in Form von Gesprächskonzerten. Er arbeitete unter anderem mit den Komponisten Dieter Schnebel und Friedrich Jaecker zusammen. Neben dem klassischen Repertoire aller Epochen bildet die Improvisation einen Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit. Seine Bandbreite reicht dabei von stilgebundener und freier Improvisation über vom Publikum gegebene Themen bis hin zu experimenteller Musik.
Als Komponist erhielt er u. a. Kompositions- und Arrangement-Aufträge für das Alliage-Quintett, welches zweimal mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, und war Preisträger beim Crossover Composition Award 2015. Er war Lehrbeauftragter an Musikhochschulen in Berlin und Köln und ist aktuell Gastdozent für schulpraktisches Klavierspiel an der Universität der Künste. Seit 2014 lebt er in Berlin.
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