Trio Ilios
Sa. 24.09, 19 Uhr
Trio Ilios
Federico Dalprà, Flöte
Elisabet Iserte López, Violoncello
Lili Bogdanova, Klavier
Werke von Johann N. Hummel, Philippe Gaubert, Johannes Brahms
Johann N. Hummel (1778 – 1837): Adagio, Variationen und Rondo, Op. 78
Philippe Gaubert (1879 – 1941): Pièce Romantique für Flöte, Cello und Klavier
Johannes Brahms (1833 – 1897): Zwei Gesänge, Op. 91
Gestille Sehnsucht
Geistliches Wiegenlied
Philippe Gaubert (1879 – 1941): Trois aquarelles
Par un clair matin
Soir d’Automne
Sérénade
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Das Trio Ilios entstand im Jahr 2019 in Berlin. Trotz der schwierigen Pandemie-Zeit hat das Trio mehrere Konzerte in Italien und Deutschland aufgeführt.
Neben anderen Kammermusik- und Soloprojekten fanden die drei Musiker in dieser besonderen und farbenreichen Besetzung ihr Zuhause. Durch intensive Proben ist ihr Repertoire in kurzer Zeit sehr gewachsen, bestehend aus Stücken von Haydn, Weber, Farrenc, Piazzolla und Tschaikowsky, u.a.
Darüber hinaus hat sich das Trio auf französische Musik spezialisiert und widmet den Komponisten Fauré, Ravel, Gaubert und Debussy besondere Aufmerksamkeit.
Federico Dalprà ist der zweite Flöten- und Piccolo-Spieler an der Neuen Philharmonie Berlin und studierte seinen Master an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Er war 2013 Akademist beim Rotterdam Philharmonic Orchestra in den Niederlanden und 2014 bis 2018 spielte er als Assistent. In den Jahren 2016 und 2017 war er Soloflötist für das Nationale Jugendorchester der Niederlande. 2018 begann er einen Master an der Hochschule für Musik Hanns Eisler, wo er 2019 mit den besten Noten abschloss. In den Jahren 2019 und 2020 tourte er mit der Pianistin Amelia Santoso durch Indonesien, spielte Kammermusik in Großstädten, unterrichtete Meisterkurse an den Universitäten und Musikhochschulen und hielt Vorträge über Zeitmanagement und die psychischen Vorteile des Sports im Leben von Musikstudenten.
Federico ist ein sehr begeisterter Kammermusiker und tritt mit der Rotterdam Chamber Music Society als Flöten- und Piccolo-Spieler, dem Duo Fauré mit der Pianistin Amelia Santoso, dem Trio Ilios in Deutschland und dem Holzbläserquintett Quintetto Indaco in Italien auf. Er hat ein großes Interesse daran, die Komposition neuer klassischer Musik aufzuführen und zu fördern. 2012 war er Gründer des AKOM Ensembles, Rotterdams führendem Ensemble für Neue Musik, und seitdem tritt er für AKOM als erster Flöten- und Piccolo-Spieler auf.
Elisabet Iserte López wurde 1992 in Barcelona (Spanien) geboren. Einem Jungstudium am Musikkonservatorium Barcelona, welches sie mit Auszeichnung abschloss, folgte ein Violoncello-Studium an der Hochschule für Künste Bremen bei Prof. Johannes Krebs. Weiterhin erhielt sie entscheidende Impulse bei verschiedenen Meisterkursen, u.a. bei Ivan Monighetti, Arnau Tomàs, David Grigorian und Tanja Tetzlaff.
Nach ihrem Abschluss führten sie ihre zahlreichen Engagements nach Berlin, wo sie zurzeit lebt. Regelmäßig spielt Elisabet mit professionellen Orchestern und Kammerorchestern deutschlandweit wie dem der Bayerischen Kammerphilharmonie und dogma chamber orchestra, mit dem sie den Opus Klassik Preis 2019 in der Kategorie “Beste Sinfonische Einspielgung Musik bis inkl. 18. Jh.” mit der Aufnahme mit Werken von Mozart und Schubert von 2018 erhielt. Seit Oktober 2021 spielt sie als Tutti Cellistin bei der Neubrandenburger Philharmonie.
Die Kammermusik ist auch wichtiger ein Bestandteil ihrer musikalischen Karriere. Elisabet ist Mitglied des Trios Ilios zusammen mit der Pianistin Lili Bogdanova und dem Flötisten Federico Dalprà, und im Jahr 2016 gründete sie das Absit Duo mit der katalanischen Saxophonistin Carla Obach.
Zweimal wurde sie mit dem Stipendium Neustart Kultur vom Deutschen Musikrat gefördert. 2021 unterstutzte die Institution Konzerte in Krankenhäusern und Seniorenheimen mit dem von Elisabet gegründet Ensemble Atlántico; und 2022 ermöglicht die Förderung das Projekt „Poliglobooks“, in dem Kindermärchen aus verschiedenen Ländern und Kulturen mehrsprachig übersetzt und als Hörbuch aufgenommen werden, bei denen Text und Musik komplett von Elisabet kreiert werden.
Darüber hinaus hat sie als Managerin bei Festivals und Agenturen und als Hörbücher-Sprecherin Erfahrungen gesammelt. 2022 hat sie ihren Bachelor in Kommunikationswissenschaften an der UOC (Universitat Oberta de Catalunya) mit Auszeichnung abgeschloßen.
https://www.elisabetiserte-lopez.com/
Lili Bogdanova, die 2014 vom bulgarischen Nationalradio zur Nachwuchsmusikerin des Jahres gewählt wurde, kann bereits auf eine umfangreiche Konzertkarriere zurückblicken. Sie trat weltweit als Solistin auf und gab Konzerte u.a. in Bulgarien, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien, der Slowakei, Serbien, Griechenland, Japan und den USA.
Einige ihrer Höhepunkte der vergangenen Jahre waren ihre Auftritte mit Brahms erstes Klavierkonzert und Beethovens Tripelkonzert im Metropolitan Theater in Tokyo mit dem dortigen Mozart Virtuoso Orchestra, ein Konzert mit Clara Schumanns Klavierkonzert in a-moll mit dem Sofia Philharmonic Orchestra, ein Auftritt beim „Es Brahmst“-Marathon im Konzerthaus in Berlin sowie ihre Erfolge bei zahlreichen internationalen Wettbewerben (z.B. Strumenti e musica, Italien; „Princess Lalla Meryem“, Marokko etc.) und die Veröffentlichung ihrer Debut-CD mit Werken von Claude Debussy und César Franck. Sie musizierte in Live-Ausstrahlungen des Deutschlandfunk Kulturradio und des Rbb Kulturradio.
Gefördert wurde sie unter anderem durch die Amerikanische Stiftung in Bulgarien, Fondation Clavarte, das Deutschlandstipendium, die Ottilie-Selbach-Redslob-Stiftung und die Lucia-Loeser Stiftung. Seit 2019 ist sie Stipendiatin des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin e. V.
Sie studierte in Bulgarien bei Emilia Kaneva und Borislava Taneva, in Italien bei Daniele Petralia und zurzeit setzt sie ihre Studien mit Eldar Nebolsin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin fort. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt sie unter anderem von Alan Fraser, Peter Nagy, Dmitrii Bashkirov und Claudio Martinez Mehner.